Granatapfelsaft und andere Säfte für eine gesunde Ernährung

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Granatapfelsaft im Detail
Granatapfelsaft im Detail

Dass Obst und Gemüse auf den täglichen Speiseplan gehören, um gesund und fit zu bleiben, ist kein Geheimtipp. Empfohlen werden bis zu fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Statt zu wiegen, können die Portionen durch Handmaß abgeschätzt werden. Das Handmaß stellt sicher, dass jeder auch wirklich die Mengen zu sich nimmt, die notwendig sind.

Was in eine geöffnete Hand passt, gilt als Portion. Dass diese bei einem kleinen Kind im Gegensatz zu einem kräftigen Mann ganz anders ausfällt, ist klar und auch so gewollt. Aber wie viel Säfte, gerade an Granatapfelsaft, gehört zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung?

In diesem Beitrag zeigt unsere Redaktion, wie Sie mit Säften – speziell mit Granatapfelsaft – Ihre Ernährung maßgeblich verbessern und dauerhaft gesünder leben können.

Fünf Portionen sind eine ganze Menge

Das denkt so mancher, der seinen guten Vorsatz endlich in die Tat umsetzen will. Und tatsächlich schaffen es die wenigsten, sich an die offizielle Empfehlung zu halten. Sei es aus Zeitmangel oder weil Gemüse nicht gerade zu den Favoriten gehört. Eine gute Alternative sind Obst- und Gemüsesäfte, am besten frisch gepresst.

Der Handel bietet schon zu günstigen Preisen leistungsfähige Entsafter an, mit dem jeden Morgen schon einmal die erste Obst- oder Gemüsemahlzeit in flüssiger Form zubereitet wird. Ein Glas Saft kann gut und gerne eine bis zwei Portionen Obst ersetzen. Somit ist bereits beim Frühstück der erste Schritt in einen gesunden Tag getan.

Gemüsesaft hat wenig Liebhaber

Während nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene gern einmal zu einem gesunden Obstsaft greifen, ist die Begeisterung bei einem Gemüsesaft eher verhalten. Vor allem dann, wenn es sich um wirklich gewöhnungsbedürftige Sorten wie Sauerkraut oder Rote Bete handelt. Oft lassen sich auch solch unbeliebte Säfte wunderbar aufwerten. Möhrensaft pur mögen noch nicht einmal Babys.

Zur Hälfte mit einem guten, am besten naturtrüben Apfelsaft gemischt, schmeckt der Saft richtig lecker. Ebenfalls gut trinkbar wird Tomatensaft, wenn er mit scharfen Gemüsesorten wie Paprika und Chili gemischt wird. Das lässt sich mit einem eigenen Entsafter ja gut bewerkstelligen. Aber auch fertig gekaufter Saft lässt sich mit Gewürzen prima aufwerten.

Beim Saftkauf auf Qualität achten

Wer keine eigene Saftpresse zu Hause hat, sondern seine Säfte im Laden kauft, sollte auf gute Qualität achten. Auf jeden Fall sollte es sich um 100-prozentigen Saft handeln, ohne irgendwelche Zusatzstoffe. Beim Apfelsaft empfiehlt sich eine naturtrübe Variante, Orangensaft mit Fruchtfleisch liefert gleich ein paar Ballaststoffe mit. Und zum Mittagessen gibt es einen Tomatensaft, der durch sein Lycopin ein echtes Gesundheitsplus darstellt.

So gut funktioniert Granatapfelsaft

Bereits seit vielen Jahrhunderten wird der Granatapfel in unzähligen Ländern Asiens und im Mittelmeerraum als Obst oder Gewürz kultiviert. Er ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Vitamin C, Kalium, Eisen und Calcium. Der Granatapfel genießt den Ruf, die Gesundheit zu fördern. Das macht ihn sehr bliebt.

Von September an bis in den Dezember hinein, werden die Früchte des Granatapfelbaumes geerntet. Aus ihnen wird unter anderem Granatapfelsaft gepresst. Der Granatapfel ist heute als reines Nahrungsmittel, aber auch für den medizinischen Gebrauch weltweit verbreitet. Aufgrund seiner Vielfältigkeit können Sie den Granatapfel auf unterschiedlichste Weise genießen.

Granatapfelsaft für die Gesundheit?

Besonders als Saft wird der Granatapfel immer beliebter, denn er schmeckt nicht nur, er ist wirklich gesund. Medizinische Studien haben bewiesen, dass Granatapfelsaft einen wirksamen Schutz vor Krankheiten bietet. Er hemmt unter anderem die Bildung von Krebszellen, lindert Bluthochdruck und Gelenkbeschwerden. Bei Patienten mit Herzkrankheiten wurde nach regelmäßigem Verzehr von Granatapfelsaft eine Verbesserung festgestellt.

Doch nicht jeder Granatapfelsaft ist wirklich gesund. Achten Sie beim Kauf auf die Qualität und verzichten Sie auf Säfte mit Zuckerzusätzen, Farbstoffen und anderen minderwertigen Fruchtsäften.

Die Vielseitigkeit des Granatapfels

Es gibt allerdings noch viel mehr Möglichkeiten, den Granatapfel zu verwenden. Orientteppiche zum Beispiel erhalten durch den Saft und die Schale des Granatapfels bis heute ihre schwarze Farbe. In Indien wird die Fruchtschale genutzt, um Wolle zu färben. Und auch aus der Wurzel des Baumes selbst, können Sie Farbe gewinnen. Selbst die feine Küche hat den Granatapfel bereits für sich entdeckt. Das Fruchtfleisch wird gern dazu verwendet, Obstsalate und Fleischgerichte zu verfeinern.

Wie auch immer Sie den Granatapfel für sich entdecken möchten, ob als Obst, in Form von Saft, Wein oder als Sirup in Cocktails, probieren Sie ihn. Der Granatapfel wird nicht umsonst seit jeher als ein Symbol für die Fruchtbarkeit und das Leben verehrt.